Ortschronik Sabatenreith
Fläche ca. 400ha Häuser 29
Wie in der Bibel geschrieben steht, meinte einmal ein alter Ausnehmer im Geraser Gerichtssprengel, hat es in alten Zeiten nur Juden gegeben. Sie sind auch ins Waldviertel gekommen und haben an einem Samstag, den sie Sabbat nennen, ein Dorf erbaut und das heißt heute noch Sabatenreith.
Es ist eine mündliche Überlieferung, der Ortsname wird mit großer Wahrscheinlichkeit von dem Personennamen "Sigiboto" abgeleitet. "Sigiboto" als einer der ersten Besiedler rodete den Urwald (daher "reith").
1333 erstmals genannt unter "de Seybotenraeut",
1584 "Sabotenreith" 1411-1620 Herren zu Hofkirchen, Besitzer von Kollmitz und der umliegenden Ortschaften, darunter auch Sabatenreith mit dem Meierhof. Gericht und Stock am Galgen befand sich auf einem Hügel bei Schweinburg.
Unsere Kapelle ist dem hl. Florian geweiht, sie wurde um das 12. Jahrhundert erbaut.
Später gehörte Sabatenreith zu Gemeinde Wenjapons. Die Bauern führten so wie heute noch das Feld an.
In der Zeit von 1858 bis 1867 wurden von den Sabatenreither Familien 11 Findelkinder angenommen.
Seit 1890 führt von Japons eine Straße nach Sabatenreith.
Volkszählung 1910: 157 Einwohner.
Volkszählung 1991: 79 Einwohner.
1922 Elektrifizierung.
1929 Gründung der Feuerwehr
1930 Gründung des kath. Volksbundes Obmann Franz Polt
1939 Einführung des Kirchenrates - 1. Kirchenrat Fritz Kargl
1968 Gemeindezusammenlegung
1971 Grundzusammenlegung Gefallene Krieger: Karl Koch - Josef Trollmann - Hermann Etzenberger - Franz Groll - Otto Androsch - Fritz Kargl. Vermißte Krieger: Alfred Androsch - Josef Ruthner. Vorbeter: Androsch - Kases - Zotter und seit 30 Jahren Alois Burger. Verfasser: Anna Forster, geb. Koch, Röhrawiesen (1998)