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Spatenstich in Japons: Startschuss für den NÖ Glasfaserausbau gefallen

Spatenstich in Japons: Startschuss für den NÖ Glasfaserausbau gefallen

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Spatenstich in Japons: Startschuss für den NÖ Glasfaserausbau gefallen

Japons, 08. April 2024 – Die Digitalisierung prägt unsere Welt in rasantem Tempo. Das Internet istallgegenwärtig und gewinnt in allen Lebensbereichen an Bedeutung. Die Gemeinde Japons hat
diese Herausforderung erkannt und den Ausbau des zukunftsweisenden NÖ Glasfasernetzes aktiv
vorangetrieben. Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wird im
Auftrag des Landes in Kürze ein hochmodernes Glasfasernetz errichten. Dieses Netz wird 520
Haushalte und Unternehmen in der Region mit ultraschnellem Internet versorgen.


Die Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche. Homeoffice, Videokonferenzen, Streaming – die
Anforderungen an eine leistungsfähige Internetverbindung steigen stetig. Japons hat diese
Entwicklung erkannt und setzt mit dem Ausbau des NÖ Glasfasernetzes auf eine zukunftssichere
Technologie. Dank des engagierten Einsatzes der Gemeinde und dem regen Interesse der
Bewohnerinnen und Bewohner konnte die erforderliche Bestellquote erreicht werden, was den
Ausbau ermöglicht, der von nöGIG umgesetzt wird. Der Glasfaserausbau in Japons ist ein Meilenstein
auf dem Weg zu einer modernen, technologisch fortschrittlichen und vernetzten Gesellschaft. Er legt
den Grundstein für eine digitale Zukunft, in der Innovation und Konnektivität im Mittelpunkt stehen.


"Dank des Engagements der Bevölkerung und der eindrucksvollen Investitionen in Höhe von 2,3
Millionen Euro in das NÖ Glasfasernetz eröffnen sich für die Gemeinde Japons tolle
Zukunftsperspektiven. Die Einführung von Glasfaser verspricht nicht nur ein blitzschnelles Internet und
eine gesteigerte Stabilität, sondern auch Zukunftssicherheit. Diese Entwicklung wird zweifellos dazu
beitragen, neue Unternehmen anzuziehen, zahlreiche Arbeitsplätze zu schaffen, die Lebensqualität für
Familien spürbar zu verbessern, den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken und die ländliche
Entwicklung voranzutreiben“, so der Abgeordnete zum NÖ Landtag Franz Linsbauer in Vertretung
von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.


Bürgermeister Karl Braunsteiner sieht dies ähnlich: "Gemeinsam haben wir es geschafft! Die
Entscheidung für den Ausbau des NÖ Glasfasernetzes war absolut richtig, denn in Zeiten der
Digitalisierung ist Glasfaser unverzichtbar. Durch die Bereitstellung von Glasfaseranschlüssen für
Eigenheime steigern wir nicht nur den Wert der Immobilien, sondern auch die Attraktivität des
gesamten Ortes. Die vorbildliche Zusammenarbeit aller Beteiligten war von höchster Professionalität
geprägt. Mein herzlicher Dank gilt allen, die mit ihrem engagierten Einsatz dazu beigetragen haben,
dieses Projekt zu realisieren."



2,3 Millionen Euro Investkosten, Trassen in Länge von 20 Kilometer
Um das NÖ Glasfasernetz für die 520 Haushalte zu realisieren, werden Investitionen in Höhe von 2,3
Millionen Euro getätigt und etwa 20 Kilometer Glasfasertrassen gegraben. Die Bauarbeiten werden
von der Baufirma Held+Francke durchgeführt, während Planung, Umsetzung und Betrieb des Netzes
in der Verantwortung von nöGIG liegen. "Die Fähigkeit von Glasfasertechnologie, große
Datenmengen effizient und zuverlässig zu übertragen, ist von entscheidender Bedeutung für die
Bewältigung der stetig wachsenden Anforderungen an die digitale Konnektivität in unserer
zunehmend vernetzten Welt", betont Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG
Projektentwicklungs GmbH. "In dieser Hinsicht stellt Glasfaser, neben Strom, Wasser und
Kanalisation, eine der grundlegenden Infrastrukturen des 21. Jahrhunderts dar."


Umfangreiche Tarifvielfalt zu erschwinglichen Preisen im NÖ Glasfasernetz
In mehr als 140 ländlichen Gemeinden, insbesondere im südlichen Industrieviertel, Waldviertel und
Mostviertel, ist nöGIG im Glasfaserausbau aktiv oder hat bereits erfolgreich ihre Netze in Betrieb
genommen. Neben den offensichtlichen technologischen Vorteilen bietet das NÖ Modell eine Reihe
weiterer Vorzüge. Das Glasfasernetz in Niederösterreich steht allen Internetdienstanbietern offen,
was einen fairen Wettbewerb fördert und den Kunden eine umfassende Auswahl an Produkten zu
attraktiven Preisen bietet. Derzeit sind bereits 22 Internetdienstanbieter im NÖ Glasfasernetz tätig.
Durch das Investorenmodell wird sichergestellt, dass die Infrastruktur langfristig größtenteils im
Besitz des Landes Niederösterreich bleibt.


Glasfaser-Gesamtkonzept für Niederösterreich
Niederösterreich hat als erstes Bundesland Österreichs ein Gesamtkonzept entwickelt, um eine
leistungsstarke Breitbandinfrastruktur auf Glasfaserbasis flächendeckend bis in die Haushalte
auszubauen. Dieses Konzept kann in Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern angewendet werden.
Bisher wurden bereits 88.000 Haushalte erfolgreich mit zukunftssicheren NÖ Glasfaseranschlüssen
versorgt. Das Ziel ist es, jährlich weitere 35.000 Haushalte in Niederösterreich mit den damit
verbundenen positiven Auswirkungen auf Wertschöpfung und Beschäftigung anzuschließen. Für die
Finanzierung hat sich das Land mit dem Allianz-Versicherungskonzern als Finanzpartner auf zwei
Investitionspakete in der Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt.


Über nöGIG – Zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur für ländliche Regionen Niederösterreichs


Im Auftrag des Landes errichtet und betreibt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (kurz: nöGIG)
Glasfasernetze abseits der Ballungsräume Niederösterreichs. Sie sorgt damit für zukunftssicheres Breitbandinternet in
ländlichen Regionen. Die Menschen in diesen Regionen nehmen es durch aktive Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen selbst
in die Hand, eine offene, öffentliche und zukunftssichere Netzinfrastruktur zu schaffen. Unternehmen und Haushalte
signalisieren mit ihrer Zustimmung zum Ausbau, dass sie mit Glasfaser bis ins Haus für die Zukunft gerüstet sein wollen.
Künftig sollen jährlich in etwa 35.000 Haushalte pro Jahr mit Glasfaser erschlossen werden. Der Schwerpunkt liegt auf
Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die passive Infrastruktur, die nöGIG errichtet, bleibt ähnlich
wie Kanalisation und Wasserleitungen langfristig in der Hand des Landes Niederösterreich und wird als Sachwert den
zukünftigen Generationen übergeben. Die Investitionen sind langfristig angelegt und amortisieren sich im Laufe der Zeit, da
über ihre aktive Nutzung Einnahmen erzielt werden. Verschiedene Serviceprovider können ihre Dienste gleichzeitig in dem
offenen Netz anbieten.


Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurde vom Land Niederösterreich gegründet. Sie ist
Teil der Niederösterreichischen Breitband Holding. Mehr dazu unter: www.noegig.at

15.04.2024